Hier erfährst Du, wie Du Leaky Gut erkennen kannst. Du lernst, warum Pillen der Pharmaindustrie beim Leaky-Gut-Syndrom nutzlos sind. Wir zeigen Dir, wie Du Leaky Gut mit Ernährung, Probiotika und Darmsanierung heilen kannst.
Hier erfährst Du, wie Du Leaky Gut erkennen kannst. Du lernst, warum Pillen der Pharmaindustrie beim Leaky-Gut-Syndrom nutzlos sind. Wir zeigen Dir, wie Du Leaky Gut mit Ernährung, Probiotika und Darmsanierung heilen kannst.
Leaky Gut behandeln: Schritt für Schritt zur Darmgesundheit
Du fühlst Dich schon lange nicht mehr auf der Höhe.
- Bleierne Müdigkeit,
- häufige Infektionen,
- Verdauungsbeschwerden und Hautprobleme machen Dir zu schaffen.
Das Leaky-Gut-Syndrom könnte dahinter stecken.
Wie bei allen chronischen Darmbeschwerden, sind die Symptome vielfältig. Deshalb bekommen viele Patienten häufig erst nach Jahren eine Diagnose von ihrem Arzt – wenn überhaupt.
Was ist das Leaky-Gut-Syndrom?
Leaky-Gut-Syndrom können wir mit durchlässiger Darm übersetzen. Oft wird es als Löcher im Darm beschrieben. Allerdings trifft das die Sache nur ungenau.
Die Darmwand ist sehr dünn und muss einen Spagat vollführen:
- Sie muss Nährstoffe durchlassen.
- Sie muss Schadstoffe im Darm behalten.
Das geschieht durch die sogenannten Tight Junctions. Das sind Proteinstränge. Sie halten die Zellen des Darms wie Zwirn zusammen. Das führt dazu, dass alle Substanzen vom Darm durch die Zellen in das Blutsystem gelangen müssen. Das geht nur mit Transportproteinen. Sie regeln, was im Darm bleibt und was ins Blut geht.
Bei Leaky Gut funktionieren die Tight Junctions nicht mehr richtig (1). Ein durchlässiger Darm ist die Folge. Deshalb können alle möglichen Schadstoffe durch die Darmwand entweichen.
Lange Zeit weigerten sich Ärzte hierzulande, Leaky-Gut-Syndrom anzuerkennen. Doch an der Vielzahl wissenschaftlicher Studien führte schließlich kein Weg vorbei. Dennoch neigen viele Mediziner hierzulande dazu, Leaky Gut zu unterschätzen.
Mögliche Ursachen für das Leaky-Gut-Syndrom
Die Ursachen für Leaky Gut sind vielfältig, haben aber alle mit unserem modernen Lebensstil zu tun. Über die Darm-Hirn-Achse beeinflussen sich das Gehirn und der Darm gegenseitig.
Deshalb zählt chronischer Stress ebenso zu den Ursachen von Leaky-Gut-Syndrom wie stark verarbeitete Lebensmittel (2).
Mögliche Ursachen für Leaky Gut:
- Entzündungen im Darm
- Medikamente
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Umweltgifte
- Chemische Zusätze in Lebensmitteln
- Geschädigte Darmflora
- Chronischer Stress
Typische Symptome für einen Leaky Gut
Ein durchlässiger Darm lässt Schadstoffe in den Bauchraum und ins Blut entkommen. Deshalb kann das Leaky Gut Syndrom Symptome im ganzen Körper verursachen.
Besonders betroffen davon ist das Immunsystem, das zum Großteil rund um den Darm angesiedelt ist.
Folgende Symptome kann das Leaky-Gut-Syndrom verursachen:
-
Schwaches Immunsystem: häufige Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Candida-Infektionen
-
Verdauungsbeschwerden: Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Reflux, Bauchkrämpfe, Magenschleimhautentzündung
-
Mentale Probleme: Erschöpfung, wenig Energie, Müdigkeit, Depressionen
-
Nährstoffmangel: Schlechte Aufnahme, Verluste von Nährstoffen
- Kopfschmerzen und Migräne
Leaky Gut behandeln: Hausmittel und Ernährungstipps
Die Schulmedizin ist mit der Behandlung von Leaky-Gut-Syndrom meist überfordert. Um einen undichten Darm zu heilen, sind Pillen der Pharma-Industrie überflüssig.
Erfahrung und Offenheit für neues Wissen ist nötig, um Leaky Gut erfolgreich zu behandeln. Die Heilung der Darmschleimhaut steht dabei immer im Vordergrund. Hier findest Du Anleitungen, um Leaky Gut zu heilen.
Leinsamen und Co. unterstützen die Schleimschicht
Geschroteter Leinsamen, Chiasamen und Flohsamenschalen sind bei Leaky Gut Deine Freunde (3-4). Sie binden Wasser und entwickeln damit eine Art Gel, die sich wie eine schützende Haut über die strapazierte Schleimschicht im Darm legt.
Das führt dazu, dass sich die Darmwand erneuern kann. Die Zellen der Darmwand werden alle 3 bis 5 Tage ausgetauscht (5).
Probiotika für eine gesunde Darmflora
Probiotika unterstützen eine gesunde Darmflora und bauen auch eine Darmflora wieder auf. Sie ist von wesentlicher Bedeutung für die Darmwand, die bei Leaky Gut geschädigt ist (6). Allerdings bleiben die meisten Probiotika wirkungslos, denn die Magensäure vernichtet sie.
Deshalb empfehlen viele Ernährungswissenschaftler mittlerweile sporenbasierte Probiotika.
Die Sporen bilden eine Hülle, der Magensäure nichts anhaben kann. Deshalb überleben sporenbasierte Probiotika den Weg durch den Darm bis in den Dickdarm, wo die Masse der Darmbakterien ihre Aufgaben erfüllt. Diese Probiotika hemmen Entzündungen und stärken die Darmwand (7).
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Darmsanierung
Eine Darmsanierung kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg sein, Leaky Gut zu heilen. Eine Darmsanierung beginnt normalerweise mit einer Darmreinigung.
Anschließend wird die Darmflora mit einer Kombination von Ballaststoffen und Probiotika systematisch aufgebaut. Die gleichzeitige Einnahme von Mineralerde entgiftet zusätzlich.
Ernährungsumstellung
Bei allen Problemen mit dem Darm und bei Leaky Gut spielt Ernährung eine entscheidende Rolle. Eines der besten Lebensmittel sind Haferflocken bei Leaky Gut (8).
Sie haben ganz spezielle Ballaststoffe namens Beta-Glukane, die den Darm und das Immunsystem stärken. Grüne Banane kann undichten Darm mit resistenter Stärke verbessern. Das sind spezielle Faserstoffe, die Darmbakterien lieben.
Die Aminosäure L-Glutamin kann bei Leaky Gut die Darmbarriere stärken. Studien haben gezeigt, dass L-Glutamin die Bildung der Tight Junctions fördert (9). Zu den Leaky Gut Ernährungstipps gehört auch, auf Zucker so gut wie möglich zu verzichten.
Zucker und künstliche Süßstoffe wirken sich negativ auf die Darmflora aus. Ebenso ist es ratsam, industriell verarbeitete Lebensmittel und Alkohol einzuschränken. Gluten solltest Du vermeiden, weil es schwer verdaulich ist.
Entspannungsübungen zum Stressabbau
Chronischer Stress kann das Leaky-Gut-Syndrom auslösen. Stressabbau solltest Du deshalb bei der Therapie von Leaky nicht vergessen.
- Autogenes Training,
- Meditation
- und binaurale Klänge haben sich dabei als hilfreich erwiesen.
Im Internet findest Du eine Fülle von Angeboten, die Stress im Schach halten helfen.
Ausreichend Bewegung fördert die Regeneration
Regelmäßige Bewegung stärkt
- Körper,
- Geist
- und den Darm.
Bewegung aller Art regt die Muskeln um den Darm herum an. Zudem wirkt sich selbst mäßiger Sport positiv auf die Durchlässigkeit der Darmbarriere und Entzündungen im Darm aus (10).
Fazit
Heute setzt sich bei Medizinern die Erkenntnis durch, dass Leaky-Gut-Syndrom eine ernstzunehmende Erkrankung mit vielen verschiedenen Symptomen ist. Leaky Gut lässt sich nicht einfach mit einer Pille behandeln und stellt die Schulmedizin deshalb vor Probleme.
Mit der richtigen Ernährung, Probiotika und einer Darmsanierung lässt sich ein durchlässiger Darm jedoch heilen.[i] Ebenso wichtig bei der Therapie ist die Psyche. Stress vermeiden und Entspannen stärken nicht nur Deine Darmbarriere, sondern machen Dich auch glücklich.
Welche Erfahrungen hast Du mit Leaky Gut gemacht? Teile gerne Deine Erlebnisse in den Kommentaren. Dankeschön.
FAQ zum Thema Leaky Gut behandeln
Wie lange dauert es, einen Leaky Gut zu heilen?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn jeder Mensch ist verschieden. Generell solltest Du mit mindestens 4 Wochen Behandlung rechnen. Allerdings können bis zu einer Heilung auch mehrere Monate vergehen.
Was sollte man bei Leaky Gut nicht essen?
Zucker und künstliche Süßstoffe schädigen die Darmflora. Alkohol, industriell hergestellte Lebensmittel und Gluten solltest Du ebenfalls vermeiden.
Welches Mittel bei Leaky Gut?
Eine ballaststoffreiche Ernährung, sporenbasierte Probiotika und Darmsanierung sind die Mittel, die Leaky Gut heilen können.
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Quellenhinweise:
1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7193723/
2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36677677/
3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6358997/
4. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28000689/
5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26654865/
6. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35791076/
7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5561432/
8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32170601/
9. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27749689/
10. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34179053/