Darm & Immunsystem

Darm und Immunsystem leben in einer innigen Beziehung. Der größte Teil des Immunsystems ist im Darm zu finden, wortwörtlich. Der Darmaufbau bei Kindern bezieht das Immunsystem mit ein. Neugeborene Babys werden bei der Reise durch den Geburtskanal mit Darmbakterien der Mutter geimpft. So entsteht in den ersten Monaten ihre Darmflora. Eine aktive Darmflora stärkt das Immunsystem und umgekehrt. Hier erfährst du Wissenswertes über das Immunsystem im Darm.

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2015 gründeten Paul und Leon gemeinsam fairment mit der Vision, Darmgesundheit einfach zu machen und lebendige Nahrungsmittel zurück in unsere Küchen zu bringen.

Darm und Immunsystem leben in einer innigen Beziehung. Der größte Teil des Immunsystems ist im Darm zu finden, wortwörtlich. Der Darmaufbau bei Kindern bezieht das Immunsystem mit ein. Neugeborene Babys werden bei der Reise durch den Geburtskanal mit Darmbakterien der Mutter geimpft. So entsteht in den ersten Monaten ihre Darmflora. Eine aktive Darmflora stärkt das Immunsystem und umgekehrt. Hier erfährst du Wissenswertes über das Immunsystem im Darm.

Was hat das Immunsystem mit dem Darm zu tun?

Beim Immunsystem handelt es sich nicht um ein Organ wie der Darm. Das Immunsystem wird in angeborenes und erworbenes Immunsystem unterteilt (1). Es operiert mit vielen verschiedenen Arten von Immunzellen

Sie erfüllen unterschiedliche Aufgaben bei der Immunantwort. T-Zellen beispielsweise sind dafür zuständig, ungefährliche Substanzen von Schadstoffen zu unterscheiden. Makrophagen, Fresszellen, dagegen, vernichten Krankheitserreger

Der größte Teil dieses Systems, etwa 80 Prozent, befindet sich direkt in der Wand des Darms (2). Die Darmwand besteht aus mehreren Schichten. Die Darmflora überzieht die Darmschleimhaut. Hier befinden sich das darm-assozierte Lymphgewebe und die Peyer Plaques, Ansammlungen von Lymphfollikeln (3). 

Wir können sie als Sensoren des Immunsystems betrachten. Der Rest des Immunsystems befindet sich in der Schicht unter der Schleimhaut, die Lamina Propria heißt (4).

Warum ist eine gesunde Darmflora so wichtig für das Immunsystem?

Die Darmflora befindet sich in unmittelbarer Nähe der Lamia propria und des darm-assoziierten Lymphgewebes (5). Die Darmbakterien der Darmflora agieren als die erste Linie der Verteidigung für das Immunsystem.

Die Darmflora und das Immunsystem beeinflussen sich ständig gegenseitig (6). Beispielsweise produzieren Darmbakterien Nährstoffe für die Immunzellen. 

Die Schleimhaut dient dazu, die Darmflora von den Immunzellen zu trennen und sie so zu schützen. Gleichzeitig ist die Kommunikation aber enorm wichtig für das Gleichgewicht im Darm (7).

Fehlt diese Interaktion, können sich schädliche Bakterien vermehren und das Immunsystem schwächen. 

Wie Du Deine Darmflora aufbauen kannst, liest Du in diesem Beitrag.

Eine gesunde Darmflora ist wichtig für das Immunsystem

Welche Darmbakterien stärken das Immunsystem?

Viele Arten von Darmbakterien können Krankheitserreger im Verdauungssystem vernichten. Bakterienstämme wie Bifidobakterien und Laktobazillen machen das Milieu im Darm leicht sauer. Das erschwert schädlichen Bakterien das Überleben (8). 

Deshalb haben bereits viele Menschen gute Erfahrungen damit gemacht, über den Darm das Immunsystem zu stärken. Eine Darmsanierung oder Darmkur bringt auch das Immunsystem auf Vordermann. 

Eine vielfältige Darmflora mit vielen nützlichen Bewohnern wirkt jedoch auch ganzheitlich. Darm und Gehirn sind über die Darm-Hirn-Achse miteinander verbunden. Wenn es dem Darm gut geht, steigt auch die Stimmung.

Als besonders vielversprechend für die Darmflora und das Immunsystem haben sich sporenbasierte Bakterien herausgestellt (9). Ihre Sporenhülle macht sie unverwundbar für Magensäure und Gallensäfte (10). So gelangen diese Bakterienarten unbeschadet in den Dickdarm, wo sie sich vermehren können.

fairment bietet SuperMikroben® an mit 3 verschiedenen sporenbasierten Arten von Darmbakterien. Darunter befindet sich die Mikrobe des Jahres 2022,  „Bacillus Subtilis“. Sie wird von vielen Medizinern als "Darm-Polizist" gepriesen. Hier online kaufen!

Faktoren, die das Immunsystem schwächen können

Da Darm und Immunsystem so eng zusammenhängen, wirken sich schwächende Faktoren für die Darmflora ebenfalls negativ auf das Immunsystem aus. Mit Darmbakterien können wir das Immunsystem stärken.

Das funktioniert auch in umgekehrter Richtung. Hier stellen wir die beiden Hauptfaktoren vor, die dein Immunsystem im Darm in Mitleidenschaft ziehen.

Softdrinks, Süßigkeiten und andere Zuckerbomben 

Zucker in jeder Form kann der Darm schnell verstoffwechseln. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um 

  • Industriezucker, 
  • Honig 
  • oder Agavensirup handelt. 

Jede Form von Zucker liefert schnelle Energie. Immunzellen brauchen die Energie von Zucker für ihre Arbeit. Gleichzeitig werden sie davon jedoch aktiviert. 

Wer oft viel Süßes isst, hält sein Immunsystem ständig in Habachtstellung. Das fördert die Ausschüttung von entzündungsfördernden Signalstoffen (11). 

Erschwerend kommt hinzu, dass Immunzellen bei der Energieversorgung im Körper an erster Stelle stehen. Sie werden bevorzugt mit Energie versorgt. Das bedeutet: Steigende Blutzuckerspiegel durch Süßigkeiten kommen direkt bei den Immunzellen an (12). 

Antibiotika und weitere Medikamente 

Antibiotika sind eine Errungenschaft der modernen Medizin. Dank dieser Medikamente haben sich die Überlebensraten bei früher tödlichen Infektionskrankheiten wie Typhus oder Cholera stark erhöht. Aber:

Antibiotika vernichten alle Bakterien – auch die nützlichen Bakterien der Darmflora. 

Das Immunsystem und Antibiotika unterstützen sich nicht gegenseitig. Deshalb geben Ärzte mittlerweile generell den Ratschlag: Immunsystem stärken nach Antibiotika. Das geht am besten mit einem gezielten Aufbau der Darmflora, etwa im Rahmen einer Darmsanierung. 

Fazit 

Was wäre unser Körper ohne das Immunsystem, das uns vor Krankheiten schützt? Tatsächlich beginnt die Gesundheit im Bauch. Genauer: Im Darm, denn 80 Prozent des gesamten Immunsystems befinden sich in der Darmwand. Die Darmflora befindet sich in unmittelbarer Nähe. 

Diese Nachbarschaft dient dazu, dass sich Darmbakterien und Immunsystem ständig austauschen können. Wenn du deine Darmflora pflegst, tust du gleichzeitig etwas Gutes für dein Immunsystem.

FAQ zum Thema Darm & Immunsystem

Was ist gut für die Darmflora bei Kindern?

Stillen ist der erste Schritt für eine gesunde Darmflora bei Kindern. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse liefert auch der Darmflora Nahrung. Nach einer Behandlung mit Antibiotika empfiehlt sich der gezielte Aufbau der Darmflora. Dafür gibt es spezielle Probiotika in Apotheken.

SuperMikroben® solltest du Kindern vor dem vollendeten 3. Lebensjahr nur nach Absprache mit dem Arzt verabreichen. Erfahrungsgemäß vertragen ältere Kinder die sporenbasierten Bakterienkulturen sehr gut. Wir empfehlen bis zum Alter von 8 Jahren eine halbe Kapsel täglich. 

Kinder zwischen 8 und 12 Jahren können eine Kapsel pro Tag einnehmen. Über 12 Jahre alte Kinder vertragen 2 Kapseln täglich. Der Inhalt der Kapseln kann mit Speisen oder Getränken vermischt werden. 

Wie kann man testen, ob die Darmflora in Ordnung ist?

Du kannst deine Darmflora heute mithilfe einer Stuhlprobe analysieren lassen. Dein Arzt kann die Probe an ein Labor schicken lassen. Allerdings musst du selbst dafür bezahlen, denn es handelt sich um eine sogenannte individuelle Gesundheitsleistung. Mittlerweile gibt es aber auch Firmen, die eine Stuhlanalyse online anbieten. 

Erweitere dein Wissen, indem du weitere Beiträge erkundest:

Quellenverzeichnis:

  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27112671/
  2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3304017/
  3. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21188221/
  4. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11732886/
  5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33753873/
  6. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23426535/
  7. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33076307/
  8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32230716/
  9. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32495964/
  10. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34600678/
  11. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32395846/
  12. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35412022/

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